Konzept HO
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Thema der Modulanlage

Das Anlagenthema der Modulanlage in Spur HO ist eine Nachgestaltung des Bahnverkehrs in Norddeutschland, mit Schwerpunkt in Schleswig-Holstein / Hamburg / nördliches Niedersachsen. Aus dieser Vielfalt von Gestaltungsmöglichkeiten kann sich jeder sein Modul selbst zusammenstellen. Es sollen typische Landschaftsformen dargestellt werden, wie z.B. in Schleswig Holstein das Marschland der Westküste, die leicht welligen Formen der Geest im mittleren S.-H. oder auch das östliche Hügelland mit seinem teilweise stark bewegten Gelände, seinen Wäldern und Seen. Auch Hafenanlagen oder Fährverbindungen und Stadtlandschaften gehören natürlich dazu.

A.        MODULE

A 1      Arten:

Grundsätzlich unterscheiden wir 2 Arten von Modulen nach Ihrer Hauptfunktion, nämlich das Betriebsstellenmodul und das Streckenmodul.

Auf den Betriebsstellenmodulen halten Personen und Güterzüge, Wagen werden abgestellt oder abgeholt, neue Züge werden zusammengestellt. Es handelt sich hier also um alle Arten von Bahnhöfen, Anschlüssen, Betriebswerken u.a. Die nutzbaren Gleislängen zum Abstellen, Ausweichen, Überholen sollten sich an den einzusetzenden Zügen orientieren und mindestens 250 cm, besser 300 cm betragen

Beispiele für Zuglängen auf der Hauptbahn:

( 8 P-Wagen a 30 cm in 1:87 = ca. 240 cm plus Lok )

( 20 Kesselwagen a 14 cm = ca. 280 cm plus Lok )

Wenn man die nutzbaren Gleislängen zugrunde legt sowie die Weichenverbindungen einrechnet, wird die Bahnhofslänge bei Hauptbahnen im Minimum zwischen 500 und 600 cm liegen. Wenn noch Abstellbereiche dazukommen, kommt man auf 700 bis 800 cm für eine vorbildgerechte Umsetzung. Bei Nebenbahnen mit kurzen Zügen reichen ggf. schon 200 bis 300 cm für einen kleinen Bahnhof.

Die Streckenmodule verbinden die Betriebsstellen miteinander, hier gibt es gerade Strecken, Bogen, Kreuzungen, Brücken, Jokermodule u.a.

A 2. Endprofile:

Die Endprofile sind die stirnseitigen Platten, an denen die Module untereinander verbunden werden. Sie müssen die genaue Ausrichtung der Gleise zueinander ermöglichen, die sichere Verbindung der Module gewährleisten, die entstehenden Kräfte aus der Modulverbindung in den Modulkasten leiten und die Übereinstimmung der Landschaftskonturen an der Modulverbindung gewährleisten.

Derzeit haben wir sowohl zweigleisige als auch eingleisige Endprofile im Programm.

A 2.1.    zweigleisige  Endprofile:

Da beim Vorbild die Strecke unterschiedlich in der Landschaft verläuft, wurden verschiedene Landschaftsprofile mit den zugehörigen Verbindungsbohrungen normiert.

Um ein möglichst abwechslungsreiches Bild im Streckenverlauf nachbilden zu können, haben wir uns die vier wichtigsten topographischen Situationen die eine Strecke durchläuft als Endprofile normiert.

Das zweigleisige Endprofil gibt es derzeit in 4 Variationen (s. Skizzen)

1.         Gleisführung in der Mitte (Standard)

1.1.           Profil als „Betriebstelle / Bahnhof“, flaches Gelände (orange)

1.2.           Profil im Flachland als „Damm“ (blau)

1.3.           Profil im hügeligen Gelände als „Hang“ (grün)

1.4.           Profil im hügeligen Gelände als „Einschnitt“ (rot/grün)

(Anmerkung: Unser zweigleisiges Standardendprofil hat eine Breite von 600 mm. Andere Breiten sind grundsätzlich möglich, die Lochanordnung muss dabei erhalten bleiben).

Der Gleisabstand orientiert sich an der K-Gleis Geometrie und beträgt 57 mm von Gleismitte zu Gleismitte.

A 2.2.    eingleisige  Endprofile:

Da wir neben dem Betrieb auf zweigleisigen Strecken auch Betrieb auf eingleisigen Haupt-, Neben-, und Kleinbahnen machen wollten, wurde für diesen Zweck ein vorhandenes Profil aus der FREMO Norm übernommen und leicht modifiziert. Wir haben uns seinerzeit für das "Dammprofil" HO-E 96 entschieden, allerdings ohne den Wassergraben.

Das eingleisige Endprofil gibt es derzeit lediglich in der "Damm- Variante", die Gleisführung liegt in der Mitte.

Weitere "hohe" Profile aus der eingleisigen FREMO Reihe, die mit HO E 96 kombinierbar sind, zum Beispiel die Profile B 96, F 96 etc. sind auch einsetzbar. Für die "Hanglage" empfehlen wir allerdings das B 09 (hoch) zu verwenden, da die Dammböschung hier eine flachere Neigung von 1:1,5 aufweist.

Für Industrie, Hafen und Gewerbe kann bei Bedarf das IH 05 des FREMO verwendet werden.

A 3      Modulkastenaufbau:

Die Modulkästen werden aus mindestens 10 mm starken Sperrholz gefertigt. Die Endprofile sind genormt und ebenfalls aus 10 - 13 mm starken Sperrholz. Pro Modul sollte mindestens eine Verstrebung eingebaut werden. Zum Einsatz kommt sowohl Buchensperrholz als auch Pappelsperrholz. In den Kasten wird, je nach Modultyp, eine 10 mm starke Sperrholzplatte als Trassenbrett bei Streckenmodulen oder als durchgehende Fläche bei Bahnhofsmodulen eingelegt.

Wichtiger Hinweis:

Bei dem angebotenen "Baukasten" liegt das Gleis direkt auf dem Trassenbrett, eine Korkbettung unter dem Gleis ist nicht vorgesehen.

A 4      Trassenbrett:

Das Trassenbrett sollte beim zweigleisigen Modul 130 mm breit sein. Bei dem Baukasten ist das Trassenbrett schmaler, dort ist ein anderer Aufbau notwendig.

A 5      Kurvenmodule:

Kurvenmodule baut jeder nach eigenen Vorstellungen, Hauptsache die Endprofile passen. Ein Radius ab 1500 mm, besser 2000 mm oder auch größer wird empfohlen, außerdem sollten die Module einen Bogenwinkel von 7,5°, 15°, 22,5° oder 30° aufweisen, damit können dann auch Halbkreise oder Viertelkreise aufgebaut werden.

WICHTIG: Die Gleise müssen im 90° Winkel auf das Endprofil stoßen !

Empfehlung: Mit 2 „Jokermodulen“ kann man interessante Streckenführungen aufbauen, wie in der Darstellung in der Anlage 3 zu sehen ist:

A 6      Standbeine & Schraubfüße:

Jedes Anfangsmodul sollte auf 4 Standbeinen mit 4 verstellbaren Schraubfüßen stehen, jedes weitere Modul braucht dann nur noch 2 Beine. Die Beine sollten entweder mit 2 Schrauben und Flügelmuttern befestigt werden oder mit einer Schraube und einer Flügelmutter und einer Führung für das Bein. Die Höhe der Schienenoberkante über Fußboden beträgt 1300 mm. Das ganze Modul muss auf jeden Fall mindestens 40 mm in der Höhe verstellbar sein (1280 mm – 1320 mm).

Alternativ können auch Flansche / Steckhülsen für die Standbeine verwendet werden. Hier wird das Bein nur eingesteckt und mittels Flügelmutter fixiert. Die Justierung erfolgt also direkt unter dem Modul. Hier gibt es bereits eine Standardlösung vom Fremo für Alubeine 25 x 25 mm.

A 7      Farbe:

Für die Außenfarbe der Module haben wir braun  - RAL 8017 - genommen. Es handelt sich um einen seidenmatten Lack. Der Lack sollte für Innenräume geeignet sein. Vorher wurden die Module grundiert.

A 8      Endprofile / Bausätze:

Endprofile und Bausätze der Standard Modulkästen des MIT Nord gibt es bei Harald Brosch. Weitere Infos.

B.        LANDSCHAFT / MODULAUSSTATTUNG

B 1      Landschaft & Jahreszeit:

Die Jahreszeit beschränkt sich auf SOMMER. Es muss darauf geachtet werden, eine thementypische Gestaltung des Moduls zu erreichen (z.B. keine großen Berge, sanfte Hügel sind O.K....).

Also insgesamt eine vielfältige Landschaft im SOMMER mit grünen Wiesen sommertypischen Blumen und Blüten, braunen Ackerflächen, Kornfeldern, Obstwiesen, Laub und Nadelwald, Knicks, Feldwege, Bäche und Wasserflächen. Das typisch Norddeutsche sollte erkennbar sein !

B 2      Material:

Die Gestaltung erfolgt z.B. mit Geländematten und Streumaterial von:

Woodland Scenics, Heki, Busch, Faller u.a. (Auswahl siehe hier)

Als Landschaftsmaterial haben wir in erster Linie hochwertiges Material der o.a. Hersteller genommen. Auch sollten Naturmaterialien wie z.B. Ackerkrume, Sand, Kiesel, Holz etc. zur Verwendung kommen. Je besser und natürlicher das verwendete Landschaftsmaterial ist, desto realistischer wird die Modulgestaltung.

Als Farbtöne für das SOMMERGRÜN sollten in erster Linie mittelgrüne und dunkelgrüne Materialien gewählt werden.

WICHTIG !! Die Module sollen ja in unterschiedlicher Reihenfolge  zusammengestellt werden können. Deshalb sind die Übergänge von Modul zu Modul, also die Modulkanten an den Endprofilen, optimalerweise als Grünfläche / Wiese auszubilden, alternativ auch als Hecke, Knick oder Wald o.ä., dazwischen kann jeder gestalten wie er möchte, Hauptsache es passt zum Sommer.

B 3      Bauwerke /Fahrzeuge:

Die Gebäude (Häuser, Industriebauten etc.) und Fahrzeuge (PKW, LKW etc. ) sollten grundsätzlich austauschbar sein. Beginnend mit den späten 50er bzw. 60 er Jahren also ab Epoche 3. Optimal wäre allerdings von vornherein die ältere Infrastruktur aufzubauen insbesondere bei den Gebäuden (und auch der Signaltechnik), die Fahrzeuge sind ja tauschbar. Das typisch Norddeutsche sollte auch hier erkennbar sein! (Auswahl Hersteller siehe hier)

B 4      Hintergrund:

Bei den Modultreffen arbeiten wir seit einiger Zeit mit verschiedenen Hintergrundbildern, die je nach Bedarf an das Modul angebracht / oder im Hintergrund aufgestellt werden. Es gibt z.B. Bilder mit einem Endloshimmel und Landschaft für die freien Strecken. Auf den Bahnhöfen wäre eine städtische Hintergrundlandschaft sinnvoll. Einzelheiten zur Größe, Befestigung und Landschaftsbild etc. kann jeder Teilnehmer für sich festlegen. Es gibt ja auch diverse Industrieprodukte, vielleicht passt ja eines davon. Einige Beispiele von den letzten Modultreffen findet ihr auf den Fotoseiten.

C.        GLEISKÖRPER

C 1      Gleismaterial:

Zulässiges Gleismaterial

Als Gleissystem sind K-Gleis von Märklin oder vergleichbare Produkte (z.B. Peco Code 100 oder Tillig mit nachgerüsteten Pukos) zugelassen. Die maximal zulässige Profilhöhe ist Code 110, minimal zulässige Profilhöhe ist Code 83 (nach der NEM = Norm europäischer Modellbahnen).

Das zu verwendende Schienenprofil darf Radsätzen kein Auflaufen auf den Kleineisennachbildungen ermöglichen. Betriebsstellen sollen mit Weichenwinkeln von mindestens 14,5° aufgebaut werden, nach Möglichkeit auch „schlanker“.

Der Gleisabstand (von Mittelleiter zu Mittelleiter) beträgt 57 mm. WICHTIG: An den Endprofilen bitte exakt arbeiten !!

Die zu benutzenden Weichenantriebe kann jeder frei wählen, es gibt z.B. Antriebe von Märklin (Nr.: 7549) oder von Fulgurex u.a. Aber auch Handschaltung ist möglich, jeder wie er möchte.

Gleise sind rostbraun einzufärben, z.B. Farbe von Revell Nr. 83.

Anderes Gleismaterial nur nach Rücksprache verwenden !!

Das neue C-Gleismaterial ist grundsätzlich zulässig und kann unter anderem im Bereich von Bahnhöfen & Schattenbahnhöfen zur Anwendung kommen. Auch hier sollten im sichtbaren bzw. durchgestalteten Bereich die schlanken C-Weichen zum Einsatz kommen.

Hinweis: Sonstige Gleismaterialien z.B. von PECO, TILLIG, ROCO u.a. sind nur zulässig wenn die Profilhöhe stimmt und der zusätzlich zu installierende Mittelleiter (z.B. von HEREI oder Erbert) problemlos funktioniert.

C 2      Oberleitung:

Ist bis auf Weiteres nicht vorgesehen !

C 3      Schotter :

Beim Schotter haben wir uns für den dunkelgrauen C-Gleisschotter entschieden, zum Beispiel der Schotter von der Fa. Busch mit der Art. Nr. 7069.

Produkte anderer Hersteller mit ähnlicher Farbgebung und Körnung gehen auch.

Hier gibt es weitere Produkte z.B. von Faller, von Asoa oder den von Woodland Scenics bei NOCH. Die Körner sollten eine vorbildgerechte Größe von 0,5 bis 1,0 mm aufweisen, die Farbgebung sollte dunkelgrau sein. Die Teilnehmer könnten auch etwas helleren Schotter (für neuverlegte Gleise) nehmen, dieser sollte aber ebenfalls eine Grauton haben. (Materialempfehlung siehe hier)

C 4      Signale:

Die Signale kommen von verschiedenen Herstellern, z.B. von Märklin oder aus dem Hause Viessmann. Signale gibt es auch als Bausatz bei Conrad, diese können natürlich auch verwendet werden. Sowohl Lichtsignale als auch Formsignale sind zulässig und sollten zur Anwendung kommen. Das Bild sollte insgesamt stimmig sein.

Grundsatz:

an 1-gleisigen Strecken nach Möglichkeit Formsignale !

an 2-gleisigen Strecken nach Möglichkeit Lichtsignale älterer Bauart !

Die Lage des Signals auf dem Modul ist freiwählbar, sollte sich aber in der hinteren Hälfte des Moduls befinden.

Um Streckensignale / Einfahrsignale ggf. flexibel aufbauen zu können, empfehlen wir den Einbau eines genormten Signalschachtes auf dem Modul. Hier hat sich als Standard der "Wattenscheider" Signalschacht etabliert. Die elektrische Verbindung zwischen dem Signal und der nächsten Betriebsstelle kann z.B. mit Flachkabel und einer Westernsteckverbindung (RJ 45) erfolgen.

Die Licht- und Flügelsignale sollten funktionstüchtig sein und HP 0, HP 1 und ggf. HP 2 anzeigen. Eine automatische Zugbeeinflussung mit stromlosen Abschnitten vor dem Signal ist nicht vorgesehen.

Die neuen Lichtsignale und Formsignale aus dem Hause Märklin sind grundsätzlich auch zulässig (ab Epoche 3/4) - und sollten gemäß Vorgabe aufgebaut werden. Die ganz modernen KS (Kombisignale) sollen nicht zur Anwendung kommen. Weitere Infos.

D         TECHNIK

D 1.     Allgemeines:

Unsere Modulanlage wird nach dem Prinzip der gemeinsamen Fahrstrom- und Steuerstromversorgung und der getrennten Schaltstromversorgung mit eigenem Trafo betrieben. Funktionslose Streckenmodule brauchen keinen eigenen Trafo.

Wir unterscheiden demzufolge in

  • Die Leitung für den Fahrstrom (mit 4 mm Laborstecker)
  • Die Leitung für die digitale Steuerung (Loco Net / Westernstecker RJ 12)
  • Die analoge oder digitale Schaltstromversorgung der Betriebsstelle mit eigener Stromquelle, ebenfalls mit 4 mm Laborstecker in braun (Masse) und gelb (Licht)  bzw. blau (Schalten)

Zwischen den einzelnen Stromkreisen (Fahrstrom//Schaltstrom) darf es keine elektrischen Verbindungen geben (Kurzschlussgefahr !!)

D 2.     Fahrstrom:

Elektrik: Die Farben der Leitungen sollten möglichst einheitlich sein und sich an der Märklin Farbgebung orientieren, so kann man ggf. besser evtl. Fehler finden !!

Noch mal zur Erinnerung die Zuordnung der Farben:

ROT = Fahrstromanschluss (+) Mittelleiter (B)

BRAUN = Masserückführung vom Gleiskörper (-) Außenschienen (0)

GELB = Licht

BLAU = Schalten

Es sollten je Gleis drei Leitungen vorhanden sein. Begründung: einmal Mittelleiter je Gleis und beide Außenschienen je Gleis als Masse, ggf. kann eine Außenschiene dann bei Bedarf als Schaltkontakt genutzt werden.

Die beiden Gleise sind mit Nummer 1 und 2 zu bezeichnen. Die Kabel sollten im Bereich der Gleise gelötet sein, auch die weiteren Verbindungen sind sicher herzustellen.

Als Verteilerleitung (Fahrstrom) sind Kabel mit einem Querschnitt von 1,5mm² in den üblichen Märklin Farben braun und rot zu verlegen.

Neu ab 2014 ist die Steckverbindung für den Fahrstrom !

Die Steckverbindungen von Modul zu Modul für den Fahrstrom sind festgelegt. Wir verwenden seit 2014 die genormten 4 mm Laborstecker / Büschelstecker die über den Fachhandel zu beziehen sind.

Die Fahrstromverbindung ist in der Regel mittig unter dem Modul aufgehängt - "Pendellösung". Die eine Seite wird mit 4 mm Steckern, die andere mit 4 mm Buchsen ausgestattet. Je nach Aufbau der Module kann die Verbindung dann hergestellt werden.

D 3.     Steuerung:

Die Regelung der Loks erfolgt digital mit der Intellibox von Uhlenbrock sowie den Handfahrreglern FRED und DAISY.

Die Steuerung für die Handregler erfolgt über das "LocoNet" System mit Westernsteckverbindung [RJ12 (6/6)]. Zum einstecken der Handregler werden Loco Net Boxen mit Schraubzwinge an den Modulen angebracht. Die Verbindung der Buchsen erfolgt über eine „fliegende“ Leitung.

Unter diesen Voraussetzungen kann jede Lokomotive von Ihrem Lokführer mit den Reglern FRED oder DAISY über die Anlage begleitet werden.

Weitere Infos zur Digitalsteuerung.

D 4.     Schaltstrom:

Weichen-, Signal- und Stellwerkschaltungen, Beleuchtungen etc. in den Bahnhöfen, Abstellbereichen, Betriebswerken, Funktionsmodellen etc. sind als Insellösung mit eigener Versorgung (d.h. eigener Trafo, Schalter etc.) zu konzipieren.

Elektrik: Die Farben der Leitungen sollten möglichst einheitlich sein und sich an der Märklin Farbgebung orientieren, so kann man ggf. besser evtl. Fehler finden !!

Noch mal zur Erinnerung die Zuordnung der Farben:

GELB = Licht- und Magnetartikel (+)

BLAU = Rückführung vom Magnetartikel (-)

Die Art der Steckverbindungen besteht auch hier in der Regel aus genormten 4 mm Laborsteckern. Für modulübergreifende Verbindungsleitungen werden auch ausreichende Kabelquerschnitte empfohlen sowie entsprechend farbige 4 mm Stecker und Buchsen in gelb, blau etc.

D 5.     Fahrzeuge:

Alle Lokomotiven und Wagen die mit Normradsätzen nach NEM (Norm europäischer Modellbahnen) ausgestattet sind können auf der Modulanlage eingesetzt werden. Die Umrüstung der Modelle auf AC Radsätze wird empfohlen.

Höhere Standards, wie z.B. RP 25-110 (niedriger Spurkranz) sind grundsätzlich möglich, können aber zu Problemen (Entgleisungen) bei den Modulübergängen führen.

Die in den Lokomotiven verbauten Decoder sollten den einschlägigen Formaten entsprechen. Da wir mit einer Multiprotokollzentrale arbeiten (Intellibox / ESU) gibt es hier verschiedene Möglichkeiten.

E         NOCH FRAGEN ?

Für Rückfragen, Anregungen und weitere Vorschläge stehe ich unter der folgenden E-Mailadresse zur Verfügung:

insidertreff-nord@gmx.de

Schöne Grüße und allzeit HP 1

Peter Wulf & das MIT Nord Modulbahn Team

 

Als Anlage folgen ein paar Literaturhinweise (1), unser Endprofil (2), Herstellerangaben (3), Jokermodule (4) und eine Materialauswahl (5)

Anlage 1, Literaturhinweise:

Rieche / Schubert / Wieland – Modellbahn-Module bauen – ALBA Verlag 1993

Stein – Modellbau leicht gemacht „ Profi“ – FALLER Broschüre 1993

Rieche – Modellbahnlandschaft – MIBA Verlag 1997

Mauer – Kleine Anlage-Schritt für Schritt – MIBA Verlag 1999

Perfekte Anlagenplanung – MIBA Spezial 41 aus 1999

Module und Segmente – MIBA Spezial 52 aus 2002

G. Selbmann - Modellbahn / Module - Dioramen - Segmente - ALBA Verlag 2003

weitere Literaturhinweise

 

Anlage 2, unser Standardendprofil und mögliche Variationen:

 

Anlage 3, „Jokermodule“ und mögliche Variationen:

 

Ein Begriff der immer wieder auftaucht, sind die sogenannten "Jokermodule". Sie gibt es bei Modulsystemen mit Berg- und Talseite. Ein Jokermodul besteht aus zwei Bogenmodulen, bei denen die Endprofile gegeneinander gedreht eingebaut sind; außerdem ist das eine Modul ein Spiegelbild des anderen. Mit diesen beiden Modulen lassen sich die vier gezeigten Kombinationen aufbauen, wobei sich die Lage des "Berges" hier auf die beiden Außenprofile bezieht. Solche Module erlauben einen flexibleren Aufbau von Modularrangements.

 

Anlage 4, Hersteller typisch norddeutscher Bauwerke, Schiffe und Zubehör :

Das Thema Gebäude und Infrastruktur nach norddeutschen Vorbildern ab Epoche 3 ist ebenfalls ein "weites Feld"......

Hier haben die Großserienhersteller allerdings in den letzten Jahren einige interessante Neuigkeiten für die "Nordlichter" auf den Markt gebracht.

Weitere Infos

 

Anlage 5, Materialliste für den Landschaftsbau

Die Gestaltung erfolgt z.B. mit Geländematten und Streumaterial von:

Woodland Scenics, Heki, Busch, Faller u.a.

Weitere Infos

 



Letzte Aktualisierung :

 26.11.2017

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